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Fritz Schwarz war vier Jahrzehnte lang einer der führenden Vertreter der Freiwirtschaftslehre nach Silvio Gesell ("Die natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld"). |
Erhältliche Bücher von Fritz Schwarz: Das Experiment
von Wörgl: Synergia
Verlag, Neuaufl. 2006, 89 S., „Freigeld ist ein Bargeld, das nie ohne Risiko oder Schaden gehamstert, thesauriert werden kann und stets in einer Menge im Umlauf erhalten wird, die dem Warenangebot entspricht, so daß seine Kaufkraft fest bleiben muss. Im Gegensatz zum heutigen Geld, dem Dauergeld, kann es also nie von Privaten ohne Risiko oder Schaden dem Umlauf entzogen und später nach Belieben wieder in den Umlauf gegeben werden.” (Fritz Schwarz) Vorwärts zur festen Kaufkraft des Geldes und zur zinsbefreiten Wirtschaft: Synergia-Verlag, Neuaufl. 2007, 76 S., ISBN: 978-3-940392-01-5, € 10,01 Ein weiteres feines kleines Stück Wirtschaftsgeschichte das uns viele Gedankenansätze für die heutige Zeit bietet. "Vorwärts" ist keinesfalls auch nur im Ansatz eine kommunistische Schrift, auch wenn bei manchen angsichts des Titels dieser Eindruck aufkommen könnte. Erklärungen über die Frysiokraten, die Freiwirtschaftler und deren Wirtschaften, werden anhand von historischen Beispielen ausgeführt. Der frische Stil von Fritz Schwarz ermuntert auch den thematisch unbedarften Leser zum weiterlesen und hilft auch trockene Themen mit einer gewissen Emotionalität zu vermitteln.
Der
Christ und das Geld: Synergia-Verlag,
Neuaufl. 2008, mit der "Ballade vom Zins" von
Franz Hohler, 52 S., ISBN: 978-3-940392-00-8, € 10,01 Gerade in der heutigen Zeit, in der Konzerne oftmals jenseits aller ethischen Grundsätze unmenschlich agieren, sollte sich jeder der Auswirkungen seines wirtschaftlichen Handelns bewußt werden.
Vielleicht kann dieses Buch helfen manchem Manager oder Politiker, der im Herzen Christ ist, seine jeweilige Machtposition auch auf wirtschaftlicher Ebene sinnstiftend zu nutzen.
Jenen die bereits mit reinen Herzen handeln, sei es dieses Buch ein Denkmal moralischer Grundsätze im Umgang mit dem Tauschmittel Geld.
Autosuggestion
- die positive Kraft: Synergia-Verlag, Eine Anleitung nach der Methode von Emile Coué, Synergia-Verlag,
Neuaufl. 2007, 58 S., ISBN: 978-3-940392-06-0 Morgan
- der ungekrönte König der Welt: Synergia-Verlag, Überarbeitete Neuauflage 2008, 92 S., € 10,01, ISBN: 9783940392077 Für den Freiwirtschafter Fritz Schwarz ist JP Morgan ein Lehrbeispiel, wie Finanzspekulation die Realwirtschaft schädigt. Er hatte eine andere Vision: Geld als neutrales Zahlungs- und Zirkulationsmittel, das die Wirtschaft ankurbelt und Arbeitsplätze schafft. Und auch wenn sich seine Vision nicht durchgesetzt hat, Aufklärungsschriften wie diese kleine Büchlein haben bis heute ihren Wert behalten.
Werner Schmid: Lebensbild eines Volksfreundes, Synergia-Verlag, Darmstadt. 170 Seiten, zahlr. Abbildungen € l4.90, Sfr. 27.50, ISBN 978-3-940392-14-5 "Ein wichtiges Dokument der Schweizer Kulturgeschichte" nennt Peter von Matt die Jugenderinnerungen des Berners Fritz Schwarz. Der Lehrer, Politiker, Publizist und Verleger wurde 1887 als fünfzehntes Kind von Emmentaler Bauern geboren. Seine Jugenderinnerungen enden mit den Erfahrungen des jungen Lehrers mit seinen Schülern. Mit dem "Lebensbild eines Volksfreundes" zeichnet nun Werner Schmid die erstaunliche Biografie von Fritz Schwarz nach. Es ist die Geschichte eines Kämpfers, der sich zeitlebens für Wahrheit, Freiheit und Gerechtigkeit einsetzte. Trotz vieler Rückschläge in seinem Leben verlor er nie seine Menschlichkeit und seinen Humor. Als junger Lehrer und Familienvater gab er seine sichere Stelle auf, um sich voll in den Dienst der Sache zu stellen, die er als richtig erkannt hatte: Als bekanntester Vertreter der Freiwirtschaftslehre von Silvio Gesell kämpfte er in der Politik für ein gerechtes Bodenrecht und gegen das Zinssystem. Sein Einsatz für die feste Kaufkraft des Geldes trug ihm sogar einen zustimmenden Brief von Albert Einstein ein. In zahlreichen Vorträgen und Büchern, deren Klarheit noch heute besticht, untermauerte er seine Thesen. Einige sind heute selbstverständlich. Erinnerungen von Zeitgenossen und zahlreiche Anekdoten machen dieses Porträt eines aussergewöhnlichen Menschen zusätzlich zur fesselnden Lektüre. Das Buch ist im Buchhandel oder im Sekretariat der INWO Schweiz erhältlich. Der schöne Band über Fritz Schwarz ist sehr leserfreundlich und doch informationsdicht, und er wird helfen, die Erinnerung an diese grosse Gestalt lebendig zu erhalten. Die Bilder und die klugen Motti sind zusätzlich anregend. Fritz Schwarz, Wenn ich an meine Jugend denke, 3. Auflage 2010, Synergia Verlag, Darmstadt, Ergänzt durch "Volksglaube und Volksbrauch im Oberthal", 1919 "Was mich an Fritz Schwarz bis heute fasziniert, sind die souveräne Besessenheit eines Menschen für eine Sache, die er für sich als richtig erkannt hat, und seine Begabung, dafür zu trommeln, als Journalist, Politiker, Redner, Verleger. Dafür ist er kompromisslos und aufrecht eingetreten und hat sie bis an sein Ende mit glühendem Herzen verfochten. Er setzte sich früh für Schulreformen ein, vertrat die Freiwirtschaftslehre, eine Richtung zwischen Kapitalismus und Sozialismus auf der Basis eines neuen Bodenrechts und neuer Geldwirtschaft. Bedenkenswerte Theorien also, die heute von nicht geringem Interesse sind... Fritz Schwarz: Eine wunderbare Persönlichkeit unseres gesellschaftlichen und politischen Lebens, ein Überzeugungstäter der 40er- und 50er-Jahre. ( Egon Ammann, Verleger und Publizist, im "Blick") Das Geschichtsbuch zur Finanzkrise:Segen und Fluch des Geldes in der Geschichte der Völker, Band I, Überarbeite Neuauflage 2010, Synergia Verlag, Darmstadt, ISBN: 978-3-940392-03-9Erstauflage 1925 im Pestalozzi-Fellenberg-Haus, Bern, Neuauflagen 1931 und 1945 C. A. Loosli: "Ein bahnbrechendes geschichtsphilosophisches Werk" "Der Stil dieses Buches über die Geschichte des Geldes ist geprägt von einer Mischung aus überzeugtem Engagement und pädagogischem Wohlwollen. Das macht es neben seinem informativen Gehalt spannend zu lesen. Und dass die provokativen und umstrittenen Ideen von Schwarz nicht nur naive Utopien sind, sondern durchaus Realitätsbezug aufweisen, zeigt sich nicht nur daran, dass die Schweiz schon vor längerem Gesetze gegen die Bodenspekulation einführte. International werden ebenfalls einzelne Ideen der Freiwirtschaft neu debattiert und teilweise sogar angewendet. So haben Regierungen teilweise erkannt, dass der Geldfluss in der Wirtschaft nicht versiegen darf. Auch der prominente Globalisierungskritiker Joseph Stiglitz warnt vor der Verknappung des Geldes. Denn Wirtschaftskrisen treffen die sozial Benachteiligten am härtesten. Diese haben keine Geldreserven, von denen sie zehren können. Während einzelne Reiche etwas vom vielen Geld verlieren und narzisstisch gekränkt sind, sind für die Armen schon geringfügige Einbussen existenzielle Bedrohungen. Die aktuelle Situation zeigt deutlich, wie weit wir von einer Gesellschaft entfernt sind, in welcher soziale Ungleichheiten strukturell verhindert werden. Das war das Anliegen von Fritz Schwarz. Dafür setzte er sich ein. Sein Engagement für eine bessere Welt beeindruckt, unabhängig davon, wie stimmig und hilfreich seine Lehren der Freiwirtschaft waren und sind." (Ueli Mäder, Prof. für Soziologie, Universität Basel, und Simon Mugier im Vorwort) Der Verleger Egon Ammann beschrieb kürzlich im "Blick" seine Begegnung mit Fritz Schwarz und schloss seine Kolumne mit fogenden Worten: "Fritz Schwarz: Eine wunderbare Persönlichkeit unseres gesellschaflichen und politischen Lebens, ein Überzeugungstäter der 40er- und 50er Jahre." Der Synergia Verlag ist stolz, seit 2006 die immer noch aktuellen Publikationen des Publizisten, Politikers und C. A. Loosli-Verlegers Fritz Schwarz (1887 - 1958) neu herausgeben zu können. So erschienen u.a. "Das Experiment von Wörgl" (ein heimlicher Bestseller), "Morgan, der ungekrönte König der Welt" (ein Paradebeispiel, wie die Finanzspekulation die Realwirtschaft schädigt - auch der Bundesrat fiel auf JP Morgan herein) oder die Laienpredigt "Der Christ und das Geld", die Fritz Schwarz 1958, kurz vor seinem Tod, in der Berner Münstergemeinde gehalten hat. Nun erscheint am 8. März der erste Band des Hauptwerks von Fritz Schwarz: "Segen und Fluch des Geldes in der Geschichte der Völker". Nach seinem ersten Erscheinen 1925 erlebte das Buch 1931 und 1945 noch zwei weitere Auflagen. C. A. Loosli nannte es "Ein bahnbrechendes geschichtsphilosophisches Werk" und Prof. Ueli Mäder von der Universität Basel schrieb in seinem Vorwort: "Der Stil dieses Buches über die Geschichte des Geldes ist geprägt von einer Mischung aus überzeugtem Engagement und pädagogischem Wohlwollen. Das macht es neben einem informativen Gehalt spannend zu lesen." Neil Ferguson sagte am 22. 2. 2009 in einem Interview mit der Sonntagszeitung: "Die Geschichte der Finanzen ist immer noch ein vernachlässigtes Feld. Welcher Historiker interessiert sich schon für die Entstehung von Banken oder Obligantionenmärkten. Dabei ist diese Entwicklung genauso wichtig wie die politische, militärische oder soziale Geschichte, gerade heute." Das Vorwort zur Neuausgabe von "Segen und Fluch des Geldes in der Geschichte der Völker" ist in der WOZ leider gekürzt abgedruckt: Geld muss fliessen . Der WOZ sei dafür gedankt. Der Kommentar der Redaktion bedarf aber einiger Ergänzungen: - Die Kaufkraftinitiative wurde nicht abgelehnt, sie wurde sie wurde von Bundesrat und Parteien "abgewürgt". Aber: Ihr Ziel ist heute Allgemeingut. - Die Anspielungen auf "Antisemitismus" sind für Schweizer Freiwirtschafter völlig unzutreffend. Fritz Schwarz hat sich im Gegenteil immer für Verfolgte eingesetzt. Leider hat die WOZ die Hinweise auf Loosli gestrichen. "Fritz Schwarz bleibt unvergessen: Sein Werk lebt und hilft mir zu denken und zu kämpfen." Jean Ziegler Die Werke von Fritz Schwarz
Hundert Einwände und Bedenken gegen Freiland und Freigeld. 1924. |